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Einen kurzen Überblick über die Krankensalbung gibt es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=oHiubCHW5P4
„Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn mit dem Öl des Herrn salben.“ (Jakobusbrief, Kapitel 5, 14)
Was schon Praxis in der frühen Kirche war, ist bis heute Praxis der Kirche. Lange Zeit galt es als Sterbesakrament, die sogenannte „Letzte Ölung“. Nach dem 2. Vatikanischen Konzil wurde dieses Sakrament als Stärkung in Zeiten schwerer Krankheit wiederentdeckt.
Beim Sakrament der Krankensalbung, das ein Priester spendet, geht es nicht um Magie. Es ist kein „Gesundbeten“. In der Feier dieses Sakraments vertraut sich ein Mensch Gott an: mit seiner Sorge angesichts einer schweren Erkrankung, mit seinem Wunsch nach Leben und Heilung, und mit der Hoffnung, dass unser Leben mit dem Tod nicht endet.
Sehr oft wird dieses Sakrament im Krankenhaus gespendet, wenn es dort einen Priester gibt, der den Dienst des Krankenhausseelsorgers versieht. Es kann natürlich auch im Haus eines kranken Menschen gespendet werden. Gut ist es, wenn Sie rechtzeitig mit einem Priester Kontakt aufnehmen.
In der Stadt Mülheim gibt es darüber hinaus einen „Priesternotruf“. Über die Rufnummer 0151 51913692 ist täglich ein Mülheimer Priester zu erreichen, der dann das Sakrament der Krankensalbung spenden oder in seelsorglichen Notfällen Beistand leisten kann.